Die Klimakrise ist längst in der Gegenwart angekommen. Das Bestreben, die Erhöhung der Durchschnittstemperatur auf 1,5 Grad zu begrenzen erscheint kaum noch realistisch. Viel schlimmer aber als „einfach immer 1,5 Grad wärmer“ wirken sich die Häufung von Extremwettern in Form von immer neuen Hitzerekorden und die rapide zunehmenden Starkregenereignissen mit verheerenden Folgen weltweit auf Mensch und Umwelt aus.
Während wir unsere Gegend vor ein paar Jahren noch liebevoll als die Toscana Deutschlands charakterisierten, wird nun klar, dass gerade Städte unserer Region unter Hitze und Dürre besonders leiden werden und aufgrund der Lage am Fuße des Schwarzwaldes auch von den möglichen Folgen von Starkregen besonders bedroht sind.
Lörrach hat dieses Problem erkannt und im „ISEK“, dem integrierten städtebaulichen Entwicklungskonzept klargestellt, dass es notwendig sein wird, die Stadt gegen diese Gefahren zu wappnen.
Der Runde Tisch Klima geht mit zwei Online-Veranstaltungen am 15.03. und 24.03.2023 zuerst der Frage nach, was uns in Lörrach bezüglich Hitze und Dürre erwartet und wie sich das auf die Menschen in der Stadt auswirkt.
Dazu gelang es, Dr. Gian-Kasper Plattner, Leiter des Forschungsprogramms und Senior Scientist bei der Eidg. Forschungsanstalt für Wald, Schnee und Landschaft WSsL, einer der Verfasser des weltweiten IPCC – Berichtes (intergovernelles Panel zum Klimawandel) und
Dr. Marischa Fast, Projektleitung Transformative Bildung, KLUG – Deutsche Allianz Klimawandel und Gesundheit e.V., Berlin zu gewinnen.
Die Veranstaltung findet am 15.03. um 18 Uhr per Zoom statt.